Gute Frage, Antworten gibt es jedes Jahr Ende Januar auf der LEARNTEC in Karlsruhe.
Dieses Jahr mit einem größeren Bereich für die berufliche Weiterbildung und wie immer vielen interessanten Vorträgen und Areas.
Eine gute Gelegenheit, um sich zu informieren, inspirieren zu lassen und endlich einmal wieder Geschäftspartner und Verbandskollegen in „echt“ zu sehen, statt nur über virtuelle Medien.
Für mein laufendes Buchprojekt für den ManagerSeminare Verlag (geplanter Erscheinungstermin September 2019) führte ich beispielsweise erst vor ca. 2 Wochen ein super spannendes Interview mit einem der Gründer und Geschäftsführer der TriCAT GmbH, Markus Herkersdorf. Natürlich mittels Avataren in 3D – gekrönt werden diese Erlebnisse, wenn man sich auch persönlich erkennt auf einem Messestand.
Oder die verschiedenen Vorstandsmitglieder und Kollegen des Berufsverbands für Online-Bildung vor Ort trifft und die neuesten Entwicklungen bei einem Cappuccino in der Relax-Zone austauschen kann.
Interessant sind natürlich auch die Weiterentwicklungen der Software, die man selbst im eigenen beruflichen Alltag einsetzt. Man bekommt direkt einen Einblick, was gerade entsteht oder in den nächsten Monaten online geht… und schon beginnen die Gedanken zu arbeiten, wie man das alles interaktiv im nächsten Training nutzen kann. Zum Netzwerken lädt der Branchenabend am Dienstag ein, an dem Aussteller, Referenten und Besucher bei Buffet und Musik zusammenkommen und den ersten Messetag Revue passieren lassen. Dazu gings ins Badisch Brauhaus in der Karlsruher Innenstad.
Dieses Jahr war ich auch im ein oder anderen Vortrag auf dem Kongress dabei - dank gewonnenem Ticket beim bvob. Ganz konkret am Mittwoch im großen Konferenzsaal zum Themenfeld „Didactics – Virtuelle Klassenzimmer im praktischen Einsatz“. Die Moderatorin, Alexandra Hagemann, war zugleich erste Vortragsrednerin im Vormittagsprogramm. Sie fesselte das Publikum mit ihrem persönlichen „Gruselkabinett“ – wie man besser nicht vor der Kamera in einem virtuellen Meeting erscheint und gab viele wertvolle Tipps, wie wir vor der Kamera unsere menschliche Präsenz, unsere Kompetenz sichtbar machen können. Voller Saal, tolle Stimmung. Weiter ging es dann gleich mit ganz konkreten Praxiserfahrungen von zwei sehr erfahrenen Trainerinnen aus der ERGO Group AG. Petra Schmidt und Petra Schimpf-Niang berichteten über ihr selbst entwickeltes Inhouse-Konzept und teilten ihren Erfahrungsschatz mit dem Publikum. Sehr gelungen insgesamt. Leider gab es viel zu viele Vortragsthemen parallel und zu wenig Zeit um alles „mitzunehmen“.
Insgesamt „schwirrt“ mir persönlich der Kopf nach zwei Messetagen. Und die ganzen neuen Eindrücke wollen erst einmal verarbeitet werden.
Natürlich habe ich auch jede Menge Lektüre zur Nachbereitung mit nach Hause genommen. Und einige neue Ideen, die in meinen eigenen Konzepten und Trainings verarbeitet werden – das ist sicher 😊