Der Spruch "Der Weg ist das Ziel" ist Ihnen sicherlich bekannt. Heute nach unserem 5. Treffen im WOL-Circle ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: Genau darum geht es bei Working Out Loud. Mir war schon klar, dass es um Kulturveränderung geht und um Vernetzung - also Kollaboration. Aber diese und letzte Woche haben mir zu denken gegeben. Und mich auch bei Vielem, was ich schon tue bestätigt. Eine wunderbare Erkenntnis an so einem sonnigen Freitag
Genug der schönen Worte - worum ging es konkret? Letzte Woche beschäftigten wir uns mit Empathie. Dazu haben wir uns unterschiedliche E-Mails angesehen und besprochen, welche Gedanken und Reaktionen diese Aussagen bei uns auslösen. Spannende Diskussionen - denn auch die Wahrnehmung von uns Fünfen unterscheidet sich. Es "menschelt" eben. Dann durchforsteten wir unsere persönlichen E-Mail-Postfächer und diskutierten den Stil so mancher Mails.
Im Anschluss hatte jeder die Aufgabe, selbst eine gut verfasste Nachricht zu versenden, unter Berücksichtigung von drei Faktoren:
- Wertschätzung für den Empfänger
- Erläuterung des größeren Zusammenhangs dieser Nachricht oder dem Hintergrund
- Was hat der Empfänger von dieser Nachricht
Mal Hand aufs Herz: Fragen Sie sich das immer bei jeder Mail, die Sie verschicken? Vielleicht auch für Sie einmal eine spannende Übung...
Doch am meisten hat mich der Empathy-Test beeindruckt, weil er vieles noch einmal sehr verdeutlicht: http://workingoutloud.com/blog/the-empathy-test
Heute - Woche 5 - beschäftigten wir uns mit uns selbst. Denn mal ehrlich: Wie leicht fällt es Ihnen, über sich selbst und Ihre Stärken zu sprechen? Sind Sie eher im Understatement zuhause, oder gelingt es Ihnen gut, sich selbst zu präsentieren? Wir waren heute gefordert, 50 Fakten über uns selbst zu finden, die im passenden Kontext teilenswert sind und uns ausmachen. Spannend! John Stepper nimmt uns mit seiner wertschätzenden Art und der heranführenden Übungen sehr liebevoll mit auf diese Entdeckungsreise. Er gibt uns mit seinem Moderationsleitfäden auch immer wieder Zeit zum Innehalten. Und er motiviert uns durch die "Erlaubnis" auch mal Durchhänger auf dem Weg zum Ziel zu haben jede Woche aufs Neue - trotz Alltagsstress.
Das ist natürlich nur ein kleiner Einblick in einen WOL-Circle. Es gibt noch viel mehr Übungen, Diskussionsmöglichkeiten, ... Ich kann jedem nur empfehlen, selbst einmal Teil eines WOL zu sein. Auch spannend für Unternehmen, die Ihre Firmenkultur verändern möchten. Vernetzung und Kollaboration ist ja eines der aktuellen Schlagwörter. Doch was tun Sie wirklich in Ihrem Arbeitsumfeld dafür? Denn Umdenken beginnt bei jedem einzelnen von uns im Kopf.
Vielen Dank John Stepper - für die vielen tollen Übungen, die hilfreichen Leitfäden, Deine Initiative und dass Du immer für uns alle präsent bist und jeden Kontakt beantwortest!